Bad Harzburg
Bad Harzburg, das Tor zum Nationalpark, profitiert klimatisch von seiner geschützten Lage am Nordrand des Harzes. Wahrzeichen des heilklimatischen Kurortes sind die Harzburg und die Wandelhalle. Die wechselvolle Geschichte der im 11. Jahrhundert erbauten Harzburg endete mit deren Abriss 1650. Neben Überbleibseln der Großen Harzburg (teilweise Nachbau durch den Förderverein) befindet sich auf dem etwa 483 Meter hohen Burgberg die 19 Meter hohe Canossasäule, die zu Ehren Bismarcks errichtet wurde. Ein besonderes Erlebnis für große und kleine Gäste ist die Führung mit der Schankmagd Minna.
Fundstücke, die bei Ausgrabungen auf dem Burggelände entdeckt wurden, kann der Interessierte im „Museum in der Remise“, neben dem Rathaus, besichtigen. Außer dem Burgbergzimmer beherbergt das Museum beispielsweise einen historischen Hauswirtschaftsraum, die Schreiberhauerstube mit Ausstellungsstücken aus der schlesischen Partnergemeinde Schreiberhau und dem Riesengebirge sowie eine Sammlung, die sich der Bad Harzburger Geschichte widmet.
Der Große Burgberg, erreichbar mit der Burgseilbahn, ist außerdem Ausgangspunkt für zahlreiche schöne Wanderungen und gewährt einen phantastischen Blick auf Bad Harzburg und die Umgebung. Die Trink- und Wandelhalle von Bad Harzburg stammt aus dem Jahr 1898 und besticht vor allen Dingen mit ihrer markanten Kuppel. Heilwasser aus dem Krodo Brunnen, dem Barbarossa Brunnen und dem Schwefelbrunnen wird hier mehrmals täglich ausgegeben. Zudem ist die Bad Harzburger Wandelhalle im Badepark der passende Rahmen für Konzerte, Vorträge, Ausstellungen, Lesungen und andere Kulturhighlights der Stadt sowie Ausgangspunkt für die regulär am Freitag stattfindende Führung durch den charmanten Kurort.
Schloss Bündheim aus dem 17. Jahrhundert ist ebenfalls Schauplatz verschiedener Kulturveranstaltungen, wie zum Beispiel Jazzabende, Aufführungen des Harzburger Puppentheaters und Open-Air-Festivals. Natürlich lässt sich ein Aufenthalt in Bad Harzburg auch aktiv gestalten. Terrainkur- und Wanderwege, wie der rund 2 km lange Besinnungsweg, der circa 23 km lange Ringwanderweg, der etwa 85 km lange Kaiserweg, der Harzer Hexenstieg und der 13 km lange Bad Harzburger Teufelsstieg, der zum Brocken führt und wegen seines steilen Anstiegs nicht zu Unrecht diesen Namen trägt, laden dazu ein, die reizvolle Harzregion zu erkunden. Die Feriengäste können den Nationalpark Harz mit einem Ranger entdecken oder sich auf eine Wanderung zur Wildtierbeobachtungsstation Molkenhaus begeben.
Ebenso möglich sind Nordic Walking, Mountainbiking, Golf, Tennis, Jogging, Bogenschießen, Minigolf, Kegeln, Gleitschirmfliegen, Schwimmen im Krodobad (Freibad) sowie Langlauf, Rodeln und Eislaufen in den Wintermonaten. Langweilig wird es in Bad Harzburg in jedem Fall nicht, denn zum Freizeitangebot der Kurstadt gehören weiterhin die Bad Harzburger Sole Therme, der Freizeitpark Krodoland, der Skyrope-Hochseilpark, der Märchenwald Bad Harzburg, Kutsch- und Planwagenfahrten, das Silberbornbad, das Haus der Natur im Kurpark (Ausstellung Harzwald), das Luchsgehege an den Rabenklippen und vieles mehr.
Sehenswertes auf einen Blick:
- Bummelallee
- Badehaus
- Lutherkirche
- Wildgehege
- Märchenwald
- Schloss Bündheim
Umgebung:
- Radauwasserfall an der B 4
- Molkenhaus
- Eckerstausee
- Rabenklippe
- Okertal